Ein Leben für die Zoologie

Prof. Dr. Klaus Schönitzer ist Präsident der Freunde der Zoologischen Staatssammlung e.V. in München. Seit Februar 2016 in Ruhestand, hat er zuvor als Sektionsleiter die wissenschaftliche Arbeit des vor 200 Jahren durch Johann Baptist Ritter von Spix gegründeten Instituts über Jahre maßgeblich mitgestaltet. Aus seinem Wirken heraus entstand eine enge Verbundenheit zu Spix. Diese Motivierte Schönitzer dazu, im Jahr 2011 eine Biografie über den berühmten Höchstadter herauszugeben.

Hintergründe zum Buch beleuchtet ein Podcast von Christian Enz.

Am 8. November 2011 stellte Schönitzer sein Buch „Ein Leben für die Zoologie“ in Höchstadt vor. Auf Einladung des damaligen Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Höchstadt/Aisch, Herbert Fiederling, fand die Buchpräsentation im Veranstaltungssaal der Sparkasse statt. Also in Sichtweite des spixschen Geburtshauses in der Badgasse. Zahlreiche Zuhörer und Ehrengäste, darunter Bürgermeister Gerald Brehm und Ehrenbürger Christian Ulbrich, waren gekommen. Sie könnten live ein Zwiegespräch zwischen Spix und Martius erleben. Dabei liehen der Autor Schönitzer und Michael Ulbrich, Rektor der Höchstadter Ritter-von-Spix-Mittelschule, den Protagonisten ihre Stimme.

Prof. Klaus Schönitzer wird von Herbert Fiederling vorgestellt.
Die Buchpräsentation bekommt große Aufmerksamkeit.
Bürgermeister Gerald Brehm und Bürgermeisterin Irene Häusler verfolgen die Lebensgeschichte des bedeutendsten Sohnes der Stadt.
Bilder zu den Stationen der Reise machen aus dem Zwiegespräch eine Multimedia-Show.
Michael Ulbrich, Rektor der Ritter-von-Spix-Mittelschule verleiht Martius seine Stimme.

     

    Das Buch „Ein Leben für die Zoologie“ ist im Münchner Allitera-Verlag erschienen. Es kostet 19,90 Euro und ist in der Bücherstube Höchstadt sowie im Spix-Museum erhältlich.

     

    Ein Leben für die Zoologie

    Allitera Verlag, 2011
    ISBN: 978-3869061795

    Inhalt: Seine Brasilienreise von 1817 bis 1820 war legendär – und doch ist der Zoologe Johann Baptist Ritter von Spix (1781–1826) heutzutage fast vergessen. 350 Vögel, 130 Amphibien, 116 Fische, 2700 Insekten und 6500 Pflanzenarten brachten er und sein Mitreisender Carl Friedrich Philipp von Martius mit nach München, Material, das bis heute in zahlreichen Staatlichen Bayerischen Sammlungen aufbewahrt wird. Bereits vor der Reise war Spix erster Konservator der zoologisch-zootomischen Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, aus der die Zoologische Staatssammlung München (ZSM) hervorging – heute eines der weltweit größten zoologischen Forschungsmuseen. Klaus Schönitzer, Hauptkonservator an der Zoologischen Staatssammlung München, würdigt erstmals sowohl Leben als auch Werk dieses außergewöhnlichen Wissenschaftlers.

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