Der Spix-Ara ist zurück

Ausgestorbene Papageien wieder in Brasilien angesiedelt

Zur Berühmtheit gelangte der blaue Spix-Ara durch den Hollywoodfilm „Rio„, in dem die imaginiären zwei letzten Spix-Aras die Hauptrollen spielen. In der Realität ist die nach dem Höchstadter Forscher  benannte Art leider schon seit dem Jahr 2000 in freier Wildbahn ausgestorben. In menschlicher Obhut gibt es heute noch ca. 200 Vögel dieser Art.

Entdeckt wurde der Spix-Ara durch den in Höchstadt geborenen Zoologen Johann Baptist
von Spix während seiner Brasilienexpedition. Diese absolvierte er im Auftrag des bayerischen Königs in den Jahren 1817 bis 1820. Spix hat den Ara erstbeschrieben, gezeichnet und veröffentlicht. Ein Belegexemplar ist heute noch als Holotypus in der Zoologischen Staatssammlung München vorhanden.

Umso schöner ist es, das nun eine deutsche Institution bei der Wiederansiedlung der wundervollen blauen Papageien in der Caatinga in Brasilien maßgeblich beteiligt ist. Der ACTP e. V. in Schöneiche bei Berlin züchtet
schon seit Jahren Spix-Aras, um eine ausreichend groß Population für die Auswilderung zu schaffen. Im März letzten Jahres sind bereits 53 Spix-Aras von Berlin nach Brasilien geflogen worden. Dort bereiten sie sich in 45 Hektar großen Gehegen auf die Freiheit vor. Es ist eine große Freude dieses Projekt zu beobachten. Wenn eine fast ausgestorbene Vogelart erhalten werden kann, gibt das Zuversicht und Hoffnung. Mit dieser Zuversicht und Hoffnung wünschen wir Ihnen ein gutes und gesundes neues Jahr.

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