Sondermarke mit Ritter von Spix

08.05.2011

Die ZSM Zoologische Staatssammlung München hat Geburtstag. Zum 200. Mal jährt sich die Gründung durch den Höchstadter Forscher Johann Baptist Ritter von Spix. Grund genug für die Deutsche Post, eine Sonder-Briefmarke herauszugeben. Gestaltet wurde diese in München und trägt das Sigel der ZSM. Darauf zu sehen: Eine weinrote Katze, ein grüner Schmetterling und ein blauer Hai.

Für den Zoologen Spix wäre dies sicher Ehre genug gewesen. Immerhin sind Tiere berücksichtigt, die sich zu Lande, zu Wasser oder in der Luft bewegen. Für Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm kam jedoch der Mann zu kurz, dem die ZSM ihr heutiges Dasein verdankt: Ritter von Spix selbst. Deshalb haben die Höchstadter das Vorhaben einer Sondermarke aktiv begleitet und auch ein wenig Einfluss genommen. So besteht die Jubiläums-Marke nun aus einem Satz mit zwei Motiven. Rechts das offizielle Sigel der ZSM, links ein historischer Kupferstich mit dem Konterfei des wohl bedeutendsten Bürgers der Stadt Höchstadt. Jedes Motiv hat einen Wert von 55 Cent und kann einen Standard-Brief zu seinem Empfänger bringen.

Diese Brief wird am besten in einen der offiziellen Jubiläums-Umschläge gepackt. Auch die gibt es. Hochwertig ausgestattet mit Futter und Vier-Farb-Druck. Darauf zu sehen: Der Spix-Ara sowie das moderne Gebäude der Zoologischen Staatssammlung in München.

Bürgermeister Gerald Brehm und Herbert Fiederling, Vorstandsvorsitzender der Höchstadter Kreissparkasse, frankieren die ersten Briefe.

Insgesamt 5.000 Stück der Sondermarken und Briefumschläge gibt es. Deshalb werden sie bei Sammlern sehr gefragt sein. In den freien Handel kommen sie dennoch nicht. Ein Drittel der Marken wird Freunden der ZSM zum Kauf angeboten. Ein Drittel hat bereits das Höchstadter Rathaus geordert und den Rest setzt die künftig die Kreissparkasse Höchstadt/Aisch ein. Für festliche Post an langjährige Kunden. Dies wurde im Rahmen einer Pressekonferenz mitgeteilt, die am 4. Mai 2011 in der Höchstadter Kreissparkasse stattfand.

#spixmuseum

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